Dienstag, 29. Januar 2013
Níar tunia Vellan
Habe ein Gedicht, dass ich vor einer Weile geschrieben habe, mal übersetzt...

Níar tunia Vellan
Aun Miram man
Sin Daima gahel, guneij
Du Ynnra an.

Uín ainum Milan
Än Arnum zía
Vâ Irnim suhel, saneji
Vien Kann día.


Orginal geht so:

Flügel auf Mädchenhand
Von Sommerschmetterlingen
Aus Träumen gefangen, gebannt
Zu Klängen geformt.

In fremden Welten gefunden,
Ein tief gefühltes Singen.
So lange vergessen, verschwunden,
Wird neu entdeckt.


Ich weiß, reimen liegt mir nicht so. Das ist eher Luces Sache.
Mer-Yan



Abend
Abend in einem Institut.
Nur Notlichter brennen
Mit grüner Flamme, blasse Glut
Weiße Männchen rennen.
Einsam gehe ich
Durch graue Korridore
Suche dich
Verlorene furore
Ohne Grund
Verlassen
Abendstund
Dich fassen!
Aus spätem Zimmer
Rolladenstreifen
Ein unsichtbarer Schimmer
Kaum zu begreifen.



Asphodeliengrund
Die Kälte, die gewöhnlich von der Einsamkeit herrürte, hielt seine Glieder erstarrt. Seine Hände waren so eisig, dass sie jegliche Bewegung versagten. Er zitterte. Doch allein war er nicht.
Er konnte die Wärme des Lagerfeuers noch beinahe spüren, die Flammende Hitze auf seiner Haut, das gute Gefühl der Geborgenheit. Das Lachen. Doch sie erreichten ihn nicht bis hierher. Nichts helles drang an diesen Ort. Es gab nur die Stille - und den seelenlosen Frost.
Ihm kam der gleichgültige Gedanke, dass man eigentlich Atemwolken sehen müsste. Bei dieser Masse von Menschen.
Wie viele mochten es sein? Er wusste es nicht. Je länger man in eine Richtung sah, desto weiter in die Ferne reichte die unendliche Schattenmenge im Dunkeln. Schweigend.
Er versuchte, seinen Blick in Bewegung zu halten und nur auf die stummen Kreaturen in seiner Nähe zu achten. Scheinbar waren es Menschen - nach Figur und Größe zu schließen. Mehr... sah er nicht? War es sehen? Das traf es auf seltsame Weise nicht. Es war eher ein fühlen mit den Gedanken. Panisch tastete er nach seinem Gesicht. Er fand nichts. Es war als griffe er ins Leere. War das eine Täuschung der Sinne, oder war er tatsächlich... nicht da?
Er fröstelte noch stärker. Woher kam bloß diese Kälte? Hätten die anderen Leiber nicht zumindest etwas Wärme abgeben müssen? Körperwärme? Und warum sprach niemand. Sein Herz raste und stockte immer wieder. Sein Inneres fühlte sich an, als sauge jemand alles heraus und ließe nur Leere zurück, endlose, furchtbare Leere, so wie die Gesichter der Menschen um ihn herum, wie dieser ganze, schreckliche Ort. Leer. Das Wort hatte etwas endgültiges.
"Hallo?", flüsterte er zitternd in die Menge, nur um sich weniger einsam zu fühlen. Nichts. Nicht mal ein leises Rascheln, ein Atemholen, eine Bewegung. Nichts.
Panisch wandte er sich noch einmal im Kreis. Immer nur das selbe.
Raus.
Er wollte raus.
Rennen.
Hektisch bewegte er sich durch die Schatten. Wurde immer schneller. Bekam keine Luft. Erstickte fast. Erreichte kein Ende.

Er fährt hoch.
"Was war das?", schreit er sie an.
"Dein Tod", antwortet sie, "der Asphodeliengrund."




Ich mag griechische Mythologie...
Mer-Yan



Donnerstag, 24. Januar 2013
Black
Ratet mal in welchem TOTAL SPANNENDEN Fach mit meinem ALLERLIEBSTEN Lehrer, der SO TOLL unterrichtet ich das geschrieben hab ,D
Ja, richtig, Chemie
Luce

Samtschwarzes Dunkel
bedrohlich, leise
kalte Angst
unsichtbar.

schaukelnde Wärme
friedlich, geborgen
im Dunkel,
samtschwarz.



TheDarkLight
Langeweile in Chemie-wie immer:D
Luce

Ein schwarzes Viereck.
Vier Ecken.
Klare Linien.
Dunkel.
Verlassen.
Unscheinbar.
Gedanken wandern.
Muster, Gestalten.
Bewegung.
Punkte.
Lichtblitze.
Ertaunen.



TheDarkLight
Hallöchen :D
Lang nix mehr geschirieben ;D
Tja, neulich in Chemie(4 Stunden Chemie!!!!!!!!!!!!!!!Unser Lehrer ist wahnsinnig, es war todlngweilig...)
Hab versucht ohne Säure zu schreiben...
Luce

Eine Straße mit Herbstlaub
führt in die Ferne
und würde so gerne
irgendwo ankommen.

Eine Straße im Schnee
belegt mit Eis,
verlassen und weiß
liegt unberührt da.

Eine Straße aus Blumen
tanzt mit dem Leben,
ein Wirbeln und Schweben
in fröhlichem Eifer.

Eine Straße voll Sonne
erinnert sich wieder
an alte Lieder,
träumt vor sich hin.



Montag, 21. Januar 2013
Identität
Manche Menschen
sind ganz eins.

Sie sind sicher.
Eine, komplette, unabänderbare Identität.
Fest in sich.
Standhaft.
Aber auch festgefroren.
Gebunden.

Und dann sind da die anderen.
Wie ich.
Die viele Identitäten annehmen.
Viele haben.
Viele haben könnten.
Sich ständig wandeln.
Alles sein können, wenn sie wollen.
Alles sein wollen.

Man nennt sie auch Autoren ;)



Freundschaft
Kennst du das?
Ein Freund, den du hattest.
Dem du vertraust.
Dem du dein Leben offenbart hast.
Auf den du hoffst in der Not.
Dem du alles erzählst.

Wirst du plötzlich
gleichgültig.

Ignoriert dich.
Fertigt dich ab.

Ist zu cool für dich.
Hat bessere Freunde.
Ist genervt von dir?

Kennst du das?
Diesen Schmerz.
Diese Verletzlichkeit.
Diese Zerschundenheit.
Diese Fragen, die dich plagen:

Verdienst du ihn?
Mag er dich gar nicht mehr?
Bist du ihm denn gar nicht wichtig?

Kennst du das?

Kannst du mir sagen, was ich dann tun soll?
Wie ich diese offenen Wunden schließen kann?

Ich kann es nicht.

Ratlos.



Lied
Ein Flügel auf Mädchenhand
von Sommerschmetterlingen.
Aus Träumen, gefangen, gebannt,
zu Klängen geformt.

So lange vergraben, verschwunden.
Ein tief gefühltes Singen,
In fremden Welten gefunden,
wird neu entdeckt.




Mer-Yan



Hell...
Diese Worte!
Freude, heißt es, ist hell.
Freundschaft.
Liebe, Werte, Ehre, Glück.
Immer preisen sie
das Licht.
Gut, sagen sie, gut ist das.
Kämpft für das Licht!
das Gute.
die helle Seite.
Glaubt daran,
befehlen sie.
haltet daran fest!
Weiße Magie.
helle, gute Seite.

Ich lache.

Trauer, heißt es, ist dunkel.

Hass, Verrat, Schlecht, Pech
Immer verdammen sie
die Dunkelheit.
Schlecht, sagen sie, schlecht ist das.
Kämpft gegen die Dunkelheit!
das Böse
die dunkle Seite.
Widersteht,
befehlen sie.
Haltet ihm stand!
Schwarze Magie.
Dunkle, böse Seite.

Ich lache.



Wege
Ziellos wandere ich.
Wohin führt mein Weg?
Er führt nicht.
Er ist ein Weg,
mehr nicht.
Was ist dein Ziel?
Nicht jeder Weg hat ein Ziel.
Es gibt Rundwege.
Sackgassen.
Abwege.
Nicht jeder Weg hat ein Ziel.

Mein Weg führ mich nicht.
Bringt mich nicht irgendwohin.
Leiten mich nicht zu einem Ort

Sein einziger Weg besteht
im weitergehen.
im existieren.
Und doch
folge ich
meinem Weg.



Habt ihr dieses Gefühl nicht auch manchmal? Im Kreis zu gehen? Ein Leben zu führen, das zu nichts führt? Kein Ziel zu haben, für das es sich zu leben lohnt? Auf der Suche zu sein, nach etwas, das es nicht gibt?

Mer-Yan



Sinn
Hatte heute Nacht einen Gedicht-Flash. Hier sind die Ergebnisse...

Sinn.
Gibt es Sinn?
Ergibt es Sinn?
Ergibt Sinn Sinn?
Ist Sinn sinnlos?
*Nachsinnen*
Unsinnig.
Aber sinnlich.


hab euch lieb,
Mer-Yan



Leer
Leere
in mir.
Gleichgültigkeit
überkommt alles.
Menschen
sind unwichtig.
Nichts
bleibt lange.
Ziele
haben wir nicht.