Montag, 4. März 2013
Sonnenaufgang
Glänzende Augen durchbrechen die Nacht,
Entfachen ein Feuer im Herzen.
Haben in dieser abscheulichen Pracht,
geschaffen aus menschlichen Schmerzen,
Schönheit entdeckt und geborgen.

Weiße Hände glitzern im Licht
Vom Mond und seinem Schatten.
Grazileren Albtraum gibt es wohl nicht.
Welch schöne Stunden wir hatten!
mit Nöten und Ängsten und Sorgen,

Und doch voll von Glück und dem Wissen,
Dass wir einander gehören.
Doch bald wird Gewissheit zerrissen.
Die Sonne wird das zerstören,
Was wir just gefunden haben.

Die Zeit der Nacht ist vergangen,
Die Welt neigt sich wieder.
Der Tag wird das seine verlangen,
Gesungen sind alle Lieder,
Die Zeit der Nacht ist vergangen,
Die Welt wird wieder hell,
Die Sonne will wieder prangen,
Sie nähert sich viel zu schnell,
Der blassen Mond wird verschwinden,
Ihm steht es nicht länger zu,
Verschlungende Bahnen zu Winden.
Entschwunden die nächtliche Ruh'.

Geliebte, der Tag ist gekommen,
Verlangt, ich sollt gehen.
Das Licht will sein Recht bekommen.
Ich darf dich nicht sehen.


Okay, es reicht. Ich kann nicht dichten. Macht euch halt drüber lustig. Ich kann nichts dafür. Es ist eine Frage der Geburt.
Sorry
Mer-Yan



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