Sag nur ein Wort und ich schreibe dir eine Welt...
Donnerstag, 31. Juli 2014
Gedankenpause
Ich blicke auf ein weites Feld, meterweise nichts als Eintönigkeit.
In meinem Kopf wirbeln Gedanken durcheinander und doch ist da Leere, die keinen Platz für Sorge zulässt. Auch nicht für Gefühle, die sich versuchen, ihren Weg vom Herzen in den Kopf zu bahnen. Sie verschwinden im nichts, gehen unter und verblassen.
Wie aus weiter Ferne sehe ich mich dort stehen, einsam und doch nicht allein, distanziert und trotzdem mitten im Leben.
Ich frage mich, ob es echt ist, oder die Fassade irgendwann zusammenbricht. Ob ich sie nicht stabil genug gebaut habe, sodass sie eines Tages jemand einreißen wird. Aber vielleicht warte ich ja insgeheim darauf, dass sie zusammenfällt.
Wie in einem Film sehe ich mein Leben an mir vorbeiziehen, beobachte mich, verurteile mich und doch berührt es mich nicht.
Frage mich, wer um mich weinen wird, wenn ich nicht mehr da bin, wer an mich denken wird, wenn sich alles als Lüge erweist.
Und ich weiß, dass ich die Fragen nicht beantworten kann, nicht jetzt, also belasse ich es dabei.
Ich stehe einfach nur da und lasse den Wind meine Haare zerzausen, genieße die Ruhe und warte auf das, was geschehen wird.
Ich würde weinen. Und du kannst dir sicher sein, dass M. das auch tun würde.
Und ich hoffe, dass du weißt, dass du bei uns Fassade Fassade sein lassen kannst und sein kannst, wer immer du willst.
Wir sind immerhin deine (verf***ten) besten Freunde!
Aber schöner Text.
Alles Liebe
Mer-Yan
Das ist lieb von dir, aber daran hab ich eigentlich nie gezweifelt :)
Ich weiß nicht, ich habe einfach mal losgeschrieben-so wie immer eigentlich. und der Titel? Kam mir in den Kopf, weil meine Gedanken Pause gemacht haben und mir nichts eingefallen ist :)