Montag, 19. Mai 2014
Blutend
Du reißt Wunden mit dir,
Wo du gehst,
Wo du bleibst,
Wo du lachst,
Wo du weinst - was du nie tust -
Bluten wir.
Hinter dir,
Vor dir,
Und es kümmert dich nicht.
So viele, die ihre Seelen an dich hängen,
Hängen bleiben
Mitgerissen werden
Und dann fallengelassen.
Blutend.

Rot ist so gar nicht deine Farbe
Aber während dein Stift
Mit Präzision
Fremde Körper zerstückelt,
Reißt du alles auf.
Und es wird rot.
Alte Narben, die platzen,
Beim Anblick deiner Einsamkeit -
Selbstgewählt.
Und du nimmst mich in den Arm,
Hältst mich und reißt mich fort.
Blutend.


Ein wenig traurig, ich weiß...
Alles Liebe,
Mer-Yan



... comment


ryan tedder am 20.Mai 14  |  Permalink
Irgendwie frage ich mich jedes Mal wen du meinst...
aber schön geschrieben!
luce

ryan tedder am 20.Mai 14  |  Permalink
Tja... Erfundener Charakter?
Frag mich irgendwann mal direkt - will das nicht unbedingt so schreiben...
LG und danke,
M-Y


To prevent spam abuse referrers and backlinks are displayed using client-side JavaScript code. Thus, you should enable the option to execute JavaScript code in your browser. Otherwise you will only see this information.