Sag nur ein Wort und ich schreibe dir eine Welt...
Montag, 19. Mai 2014
Blutend
Du reißt Wunden mit dir,
Wo du gehst,
Wo du bleibst,
Wo du lachst,
Wo du weinst - was du nie tust -
Bluten wir.
Hinter dir,
Vor dir,
Und es kümmert dich nicht.
So viele, die ihre Seelen an dich hängen,
Hängen bleiben
Mitgerissen werden
Und dann fallengelassen.
Blutend.
Rot ist so gar nicht deine Farbe
Aber während dein Stift
Mit Präzision
Fremde Körper zerstückelt,
Reißt du alles auf.
Und es wird rot.
Alte Narben, die platzen,
Beim Anblick deiner Einsamkeit -
Selbstgewählt.
Und du nimmst mich in den Arm,
Hältst mich und reißt mich fort.
Blutend.
Ein wenig traurig, ich weiß...
Alles Liebe,
Mer-Yan