Blutend
Du reißt Wunden mit dir,
Wo du gehst,
Wo du bleibst,
Wo du lachst,
Wo du weinst - was du nie tust -
Bluten wir.
Hinter dir,
Vor dir,
Und es kümmert dich nicht.
So viele, die ihre Seelen an dich hängen,
Hängen bleiben
Mitgerissen werden
Und dann fallengelassen.
Blutend.
Rot ist so gar nicht deine Farbe
Aber während dein Stift
Mit Präzision
Fremde Körper zerstückelt,
Reißt du alles auf.
Und es wird rot.
Alte Narben, die platzen,
Beim Anblick deiner Einsamkeit -
Selbstgewählt.
Und du nimmst mich in den Arm,
Hältst mich und reißt mich fort.
Blutend.
Ein wenig traurig, ich weiß...
Alles Liebe,
Mer-Yan
... comment
Irgendwie frage ich mich jedes Mal wen du meinst...
aber schön geschrieben!
luce
Tja... Erfundener Charakter?
Frag mich irgendwann mal direkt - will das nicht unbedingt so schreiben...
LG und danke,
M-Y