Samstag, 26. April 2014
Erfinden
Kopfchaos.
Während Fetzen von Gebäuden Passanten zum ducken bringen, gehe ich langsam durch die verwüstete Landschaft meiner Gedanken.
An mir ziehen die Ideen vorbei wie seltsame Algen im Wasser, ihr Aussehen verzerrt und unsicher.
Haltloses Taumeln durch die Zeit,
zum Erwachen zwingen,
Wieder einschlafen wollen,
Ungeschliffener Schmuck aus Fantasiegebilden,
Charaktere, die in ihrer Unvollendetheit wirken wie verformt.
Die Züge unscharf, wie auf verwischten Schwarzweißbildern, die Gedanken jedoch klar wie ein Schrei.
Überlegungen, die sich orientieren an den Vorbildern und deshalb ohne Sicherheit im Labyrinth der Geschichte verloren gehen, sich wiederfinden und verschwimmen.
Wie Fische im Aquarium die Ideen des Tages.

Alles Liebe,
Mer-Yan



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