Sonntag, 2. Februar 2014
Momentaufnahme aus dem Mathematikraum bei geöffnetem Fenster
Es riecht nach frisch gefallenen Regen.

Der Geruch schmeckt nach Frische, nach Wald und Natur und nach dem Versprechen, dass alles auch im Staub der Stadt wachsen kann.
Es schmeckt nach Luft, nach Frieden und nach vorsichtig tastendem Frühling.
Leises Rascheln von halbgrünen Bäumen, nur mit dem Blick zu hören und unverdorben vom elektrischen Fiepen, das dauerhaft tönt.
Schieferdächer, glattgeschliffen vom glänzenden Schwimmen, ein spiegelnder Landebahnteil aus Himmelgrau.
Züngelnde Flamme aus Schornsteinrauch, verlassen, ein einsames Feuer für vergangene Minuten der Stille.
Ein Mädchengesicht, dass mit freiheitverlangenden Blicken die Gitterstäbe zu durchbrechen sucht und scheitert, am metallischen Glänzen.
Verzweifelnd nach Atemluft ringend, die immer mehr schwindet.

In den letzten Wochen war nicht so viel Zeit für Schreiben - ich hoffe, das ändert sich jetzt wieder, aber ich bin guter Hoffnung - wahrscheinlich hört ihr bald wieder mehr von mir...

Alles Liebe,
Mer-Yan



... comment


ryan tedder am 06.Feb 14  |  Permalink
gefällt mir :)
War das Mädchen jemand bestimmetes?
Luce

ryan tedder am 06.Feb 14  |  Permalink
Danke ;D

Ja, wohl die Autorin...
Alles Liebe,
M-Y

melliblog am 06.Feb 14  |  Permalink
woher kenne ich das nur ?.... mhhhh mein MATHE UNTERRICHT vllt ;P

ryan tedder am 07.Feb 14  |  Permalink
Tja.... Irgendetwas muss man ja machen... o.O