Sag nur ein Wort und ich schreibe dir eine Welt...
Donnerstag, 19. September 2013
"Vielleicht ein anderes mal", wisperte sie, "aber wahrscheinlich nicht." und mit einem letzten traurigen Blick durch ihre mit feinen Regentropfen besetzten Haare drehte sie sich um und verschwand, nur noch ein Hauch von ihrem Parfüm hing in der Luft, eine Mischung aus Sommerwiese, Wald und roten Rosen. Der Regen wurde stärker und senkte sich wie grauer Nebel über alle Farben und Menschen, gab einem das Gefühl, allein zwischen Hochhäusern und Straßen zu sein.
Als der Regen langsam verebbte und der Himmel aufriss war niemand mehr zu sehen, sie alle hatten sich in ihr warmes, vertrautes Zuhause zurückgezogen, um die kalte, wahrhaftige, lebendige Nässe des Regens nicht auf der Haut zu spüren. Ein vereinzelter Sonnenstrahl brachte die Tropfen auf den Sätteln der wenigen einsamen Fahrräder zum Glitzer, wie kleine Diamanten, die mit der Sonne immer weniger wurden.
Er versuchte jedes Detail in seinem Kopf zu behalten, doch er wusste, dass er sich niemals an alle schönen Momente würde erinnern können, so sehr er sich bemühte. Er zog die Kapuze seiner Jacke tief ins Gesicht und atmete noch einmal den frischen Regengeruch ein, bevor er sich leise seufzend aufraffte, um sie und vielleicht auch sich selbst zu retten.
Inspiriert durch meinen weg gestern durch den strömenden Regen nach Hause ohne wasserdichte Jacke...:)
und ich wollte mich mal wieder melden ;)
Jeah, du bist wieder daaaa!
Ich hab mich so langsam echt einsam gefühlt...
Schöner Stimmungsschnitt, Regen <3
Und warum vergisst du auch immer deine Regenjacke?
Schreib mehr!!!
glg, Mer-Yan