Alltägliches Schreien.
Wir hatten heute in Musik ein Vorspiel. Es war nicht besonders toll, aber immerhin gut genug um inspirierend zu sein.
Drängen
durch den Alltag.
Wie unter Wasser
rennen.
Hören.
Menschen, die sprechen.
Menschen, die lachen.
Menschen, die schrein.
Und doch nicht hören.
Sehen.
Menschen, die gehen.
Menschen, die rennen.
Menschen, die tanzen.
Und doch nicht sehen.
Die Augen schließen.
Angestrengte Augen.
Wollen sich ausruhen.
Ausgebrannt von der Luft und dem Leben.
Sich die Ohren
zuhalten.
Und schreien,
Wunde Ohren.
Verletzt vom immer währenden Sirren und Rauschen
der Welt.
Drängen.
Durch den Alltag.
Wie unter Wasser
rennen.
Sprechen.
Mit Menschen, die bitten.
Mit Menschen, die befehlen.
Mit Menschen, die fragen.
Und doch nichts sagen.
Arbeiten.
Für Menschen, die brauchen.
Für Menschen, die haben.
Für Menschen, die wollen.
Und doch nichts tun.
Schreiben.
Für mich.
Um mich abzuschirmen.
Um zu fliehen.
Feige.
Verdrängung der Wirklichkeit.
Und so viel schreiben.
ryan tedder am 20. Februar 13
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Thema:moderne Welt
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5 Kommentare
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... comment
schön, wirklich schön. und absolut wahr:)
...WOW!!! Ich kann dazu gar nichts sagen. Ist super toll! Ich lass es jetzt auch wieder.
Liebe Grüße Lionslie
Du bist sprachlos o.o??? Biiiitte... Ich würde mich so freuen, mal jemanden sprachlos gemacht zu haben!
Danke!!!
Mer-Yan
Ich bitte dich, du machst mich andauernd sprachlos :D