Donnerstag, 4. September 2014
Come, I'll teach you ho to trust!
Let me teach you how to trust
Com
Come
Die Aufnahme ist schlecht und es ist auch nur eine winzige Skizze (kaum größer als das Foto hier), aber irgendwie gefällt mir das Motiv. Vielleicht arbeite ich das irgendwann nochmal besser aus...
Alles Liebe,
Mer-Yan



Donnerstag, 28. August 2014
Nächte
Nächte, in denen man sich ganz allein und von Kälte umgeben fühlt, verschwinden, wenn man das Licht anmacht und das richtige Buch herauszieht.
Nächte, in denen man die ganze Sinnlosigkeit der Welt auf seinen Schultern zu tragen glaubt, verschwinden, wenn man leise ins Kopfkissen weint und all das dem Tagebuch anvertraut.
Nächte, in denen man die schiere Panik vor Verlust und Verlassenwerden wie Metallstäbe im Kopf wahrnimmt, verschwinden, wenn man ins Nachbarzimmer geht und sich in die warme Umarmung der Mutter schmiegt.
Nächte, in denen man ohne Hoffnung in die Zukunft schaut und die Tränen zu schwer sind um geweint zu werden, verschwinden, wenn man alle Trauer in ein Gedicht presst und ein klammheimliches Stück Schokolade vertilgt.

Nächte, in denen die Poesie wie dunkle Harmonien im Kopf hin und her schwappt und perfekte Kreise zieht verschwinden erst bei Tagesanbruch.
Solche Nächte, in denen der Schlaf scheinbar vergessen hat, das letzte Bett zu besuchen, in denen leise Stimmen in die Gedankengewebe fließen und sich dort festklammern gehören nur den Worten und mir.
Worte, die sich nicht aufschreiben lassen, für immer verschlossen im komplizierten Labyrinth von Träumen und Musik ganz unten, in den Kellergewölben meines Gedankenpalastes.
Es sind reine Worte, unberührt und ursprünglich, in rauher, ungewöhnlicher Schönheit, die einen Sinn ergeben den sie selbst nicht verstehen, die sich einzeln und allein zu einer großen Masse drehen.

Worte, die sich danach sehnen, gesehen zu werden, verstanden, viel tiefer als mit Augen und Gehirn.
Worte, die auf jemanden warten, der ihren taumelnden Tanz unterbricht und ihnen eine neue Heimat gibt, leicht und frei auf den Dächern der Illusionsstädte, unter den Sternen fliegend und zum Himmel aufstrebend, wie ein umgekehrter Herbstblattfall.

In solchen Nächten ist kein Platz für Zweifel.
In solchen Nächten glüht die Hoffnung in den Wünschen.

Alles Liebe,
Mer-Yan



Dienstag, 19. August 2014
Aus der ewigen Stadt
Heute mitten in der Nacht über den Petersplatz gerannt... Rom ist schön ;)
Alles Liebe,
Mer-Yan