Mittwoch, 15. Januar 2014
Hallo meine Süßen!
Bin grad gut drauf, hab das Gedicht aber schon vor ner Weile geschrieben und schenke es such ;)
bin übrigens von Wolfgang Borcher inspiriert, ob man es jetzt merkt oder nicht...
glg luce



Blut, überall Blut..

Warum hatte er das getan?
Die Uhr schlägt dreizehn, schon wieder und sie hört nicht auf.

Warum? Das kleine Wort schlägt Wellen, es frisst sich in sein Gehirn, kalt und hartnäckig.

Die Mauern sterben, die sonst lächelnde Küche ist traurig.

Verblasst ist die einst so fröhliche Tapete , alles nur wegen seiner Wut.

Verzweiflung übermannt ihn, lässt ihn zusammenbrechen, er sehnt sich nach unverdienter Erlösung.

Kaltes Lachen streicht über ihn, schießt durch seinen Kopf, verhöhnt ihn.

NICHTS, denkt er.

NICHTS IST RUHE.

Doch das Lachen schwillt nur weiter an, treibt ihn an den Rand, weiter und weiter. Bis er fällt.

Hinein in tausend sterbende Sonnen.



Freitag, 10. Januar 2014
Ich kriege keine Luft mehr,
jeder Atemzug reißt mich entzwei.

Zeigt mir, dass ich weiterleben soll.

Ich habe mich verändert-
mit dem Schmerz, mit der Verzweiflung.

Vergangenheit versinkt im Nebel,
Realität zieht mich mit sich,
die Zukunft kaum zu erahnen.

Doch die Hoffnung lebt, ein kleiner Funken in mir,
gibt mir die Chance wieder glücklich zu sein.



Hiermit ein schönes Wochenende :)

Luce



Dienstag, 7. Januar 2014
Ein Januartag
Laufen,
Mit fressenden Füßen Landschaft durschreiten.
Ewiges Fließen des Weges,
Durchbrochen vom Wind.
Neugebildete Gräben,
Verflossene Hügel.
Vielfach gerissene Blätter,
Die langsam fallen
Und aufkommen,
Sterben und wieder fliegen.
Regentropfen,
Der Herzschlag der Fensterscheiben,
Stetiges Pochen.
Rosen durch Gras,
Verdorrt im einnehmenden Sturm,
Trocken vor Kälte.
Einheit mit Engeln,
Deren Flügel im Kreislauf
Langsam verwelken.

Ein bisschen was melancholisches von der Frühlingsfront...
Hab euch lieb,
Mer-Yan