Sonntag, 30. Juni 2013
der Menschenangler
der Menschenangler



Mittwoch, 26. Juni 2013
leere Zahlen
Sieben Seen, fallend vor Magie,
vor Leben, Lieben, großer Macht
Sieben Seen, ernten Empathie,
Im Sehen, Sterben, niemand lacht.

Dreizehn Meere, fliegend in der Welt,
Zu Menschen, Tieren, leisem Glück,
Dreizehn Meere, einzig eines fällt,
Bei Regen, Stürmen, Stück für Stück.

Sieben Seen, Dreizehn Meere stehn
Mit Trauer, Sehnen, nach Verlusten.
Sieben Seen, Dreizehn Meere gehen,
Mit Fehlern, Leere, wie sie immer wussten.

Mer-Yan



Buch des Monats
Juli: Die Flammende von Kristin Cashore

Eins meiner Lieblingsbücher - die ganze Reihe.
Die englische Fantasyserie von Kristin Cashore hat bisher drei ähnlich geniale Bände:

1.Die Beschenkte
2.Die Flammende
3.Die Königliche

Unser Buch des Monats ist der zweite Band, der mit dem ersten nicht unbedingt viel zu tun hat - zumindest nicht offensichtlich, da er zum ersten von komplett anderen Personen handelt und dazu in einer fremden Welt spielt und zum zweiten auch noch ungefähr vierzig Jahre vorher. An Genialität, Einfallsreichtum und Spannung ähneln sie sich aber durchaus.

Fire, eine Schönheit mit flammend roten Haaren, lebt in den Dells, einer hügelliegen Landschaft mit fantastischen, gefährlichen Bewohnern: Den Monstern, die beinahe aussehen wie gewöhnliche Tiere - der Unterschied ist nur die leuchtende Farbe ihres Fells und ihre mentale Fähigkeit, Menschen zu faszinieren und zu manipulieren.
Und ganz besonders gefährlich sind menschliche Monster, wie Fire selbst. Für andere ebenso wie für sie selbst. Das ist auch der Grund dafür, dass Fire sich nach dem Tod ihres Vaters in auf dem abgelegenen Landgut von Brocker, dem Adoptivvater ihres besten Freundes Archer, versteckt.
Allerdings ist ihre Wirkung auf Menschen nicht der einzige Grund für ihr einsames Leben - denn Fires Vater Cansrel war ein Monster im wirklichen Sinn:
Cansrel, der zauberhafte Mann mit den blau-silbernen Haaren und einer der letzten menschlichen Monster, lebte seit ihrer gemeinsamen Kindheit quasi im Kopf des damaligen Königs Nax. Und so beherrschten der König und sein Monsterberater gemeinsam die Welt, ohne dass irgendjemand Cansrels Charme widerstehen konnte und verwüsteten das Land, vernachlässigten die Gesetze und den Handel, sodass die Dells immer weiter an den Abgrund getrieben wurden. Jetzt, nach dem Tod der beiden Männer hat der Sohn des Königs, Nash die Herrschaft übernommen und sein jüngerer Bruder Brigan die Führung der königlichen Armee. Ohne den manipulativen Einfluss eines Monsters hat der neue König, obwohl so viel besser als der letzte, aber auch viele Feinde und ein Krieg zwischen zwei verfeindeten Lords und dem Palast droht auszubrechen.
Als seltsame Eindringlinge, deren Bewusstsein seltsam leer ist, Fire beinahe erschießen bleibt ihr nichts anderes übrig, als mit der klugen Königin Roen zu sprechen und dabei läuft sie leider auch ihren beiden Söhnen über den Weg - Nash, der ihrer unfreiwillig verwendeten Macht natürlich sofort erliegt und Brigan, der sie hasst und sein Bewusstsein erfolgreich schützen kann...
Wie kann sie den beiden Brüdern helfen, das Königreich, das ihre Väter gemeinsam verwüstet haben vor einem Krieg zu schützen, wenn einer sie hasst und seinen Bruder auch erfolgreich von ihrer Bosheit überzeugen kann? Und was soll sie machen, wenn der eine der Brüder ihr eigentlich ganz gut gefällt?

Ob diese Beschreibung jeden anspricht - ich weiß es nicht. Was ich aber mit Sicherheit sagen kann ist, dass es sich auf jeden Fall lohnt, es zu lesen.
"Die Flammende" ist so ziemlich der am besten strukturierte, erfindungsreichste, stilsicherste und klügste Fantasyroman, den ich seit einer ganzen Weile gelesen habe.
Er ist auch keiner von diesen seichten, realitätsfernen Büchern, in denen es nur um eine kitschige Liebesgeschichte geht und die alle ernsten, wichtigen Themen auslassen. Wahrscheinlich kommt in kaum einem anderen Roman so viel Zeug vor, das uns auch in der Wirklichkeit interessieren sollte.
Die Figuren sind interessant, die Ideen kreativ und genial umgesetzt, die Liebesgeschichte ist ebenso gut wie die Kriegs- und die Verschwörungsgeschichte.
Der Schreibstil ist auch wirklich gut und ansteckend - wenn ich schreibe, nachdem ich Cashore gelesen habe merke ich irgendwann, dass ich mich an ihre Formulierungsart und Sprache angepasst habe.
Das einzige was ein bisschen stört sind die Verwandtschaftsverhältnisse - am Anfang blickt man wirklich nicht durch...


Okay, der Eintrag war jetzt lang, aber das Buch ist wirklich einfach zu gut.

Lg, Mer-Yan



Dienstag, 25. Juni 2013
Winter
Alle, die Obsession lesen brauchen das hier nicht nochmal anzuschauen, ich wollte es nur mal in die Sammlung aufnehmen...

Eine Sommerblüte, Samenvoll,
Aufgeplatzt in Fülle,
Ein Picknick im Freien,
Ein Sonnenstrahl in grauen Augen,
Frei und Wild.

Ein Herbstblatt, Fallend
Erst seine Schönheit offenbarend.
Ein Apfel, voller süßem Saft,
Ein Herbstwind der das Alte fortspült,
Oktoberlicht, das Neues schafft.

Ein Eiskristall, Starr,
Abgekühlt in blassem Schimmer,
Erfroren, fast, ein Schmetterling.
Tote Erde kalter Stein.
Steife Glieder, taube Finger.

Unsere Liebe.

Mer-Yan



Aggressiv.
Unter Druck.
Probleme.
Selbstmitleid.
Selbsthass.
Flucht unmöglich.
Verzweiflung.
Verschlossen.
Masken.
Trauer.
Sehnsucht.

da

Luce



Wahnsinn
Immer weiter,
gefangen im Alltag,
nichts neues sehen,
versuchen zu fliehen, wenn auch nur
für kurze Zeit, bis man
wieder zurückmuss
wo man nicht hinwill
und es doch nicht
merkt.


Man geht weiter,
vergeudet seine Zeit
unnötig mit
sinnlosen Dingen,
Sachen, die einen
scheinbar interessieren
wünscht sich woanders hin
und wird in seinem Gefängnis
festgehalten..


Wünschen uns mehr Geld,
wenn wir
keines haben,
oder der harten Klaue
des Luxus
zu entfliehen,
doch können ohne ihn
nicht leben
zerstören uns selbst
weil uns die Inspiration
fehlt und uns die
Sehnsucht
zerstört.



Bin grad leicht desüprimiert:

1.Ich hab Kopfweh und häng allein zuhause rum.

2. Ne freundin von uns ist Gestern gestorben.

3. Ich hasse die Schule und den kotzigen Alltag.

4.Ich habe Angst vor meinser Zukunft-ich will niemanls so werden, wie die meisten Menschen, die ich kenne.

5.Die Sonne scheint nicht und es ist trotzdem zu warm.

6. In der gesamten Wohnung stinkt es nach Teer, wiel wir ne Baustelle vor unserer Haustür haben.

7. Ich habe verdaammt nochmal solches Fernweh nach Brasilien .

8.Ich will Portugiesisch lernen, weiß aber nicht, wo.

9. Ich will für meine Träume leben und kämpfen, aber ich weiß nicht, für welche.

10. Ich will frei sein.

Vielleicht en wenig viel verlangt, aber ich glaube, ich wäre glücklicher, wenn ich die 10 Punkteeines Tages abhaken könnte...

Ich wünschte, ich würde euch wirklich kennen und nicht nur eure Worte, eure Gedanken, die ihr mit anderen fremden teilt..

Luce