Sonntag, 25. August 2013
Pastellkreide
pastell
Es sieht aus wie mit Pastellkreiden an den Himmel gemalt, nicht wahr?
In Wahrheit wars natürlich noch viel schöner - Scheiß Quali...



Freitag, 26. Juli 2013
Manche Menschen fühlen den Regen. Andere werden nur nass.
-Bob Marley-



Montag, 10. Juni 2013
Marlene
Es war an einem Sonntag und der Abend hieß Marlene.

Warum er Marlene hieß, dass wusste Paul nicht, ebenso wenig wie er wusste, was er eigentlich in dieser Straße tat, aber er wusste, dass der Abend Marlene hieß. Schließlich wusste er ja auch, dass er in dieser Straße war.
Er war auf dem Heimweg gewesen, nachdem er in der Stadt war weiß was alles gekauft hatte, und da hatte er plötzlich dieses obskure Gefühl gehabt, als ob er in diese Straße fahren und anhalten sollte. Aus irgendeinem irrationalen Grund hatte er es dann auch getan und dann war dieser Name aufgetaucht.
Warum er gar nicht erst auf den Gedanken gekommen war, Marlene könnte für eine Frau stehen, das wusste er auch nicht.

War es denn nicht auch völlig egal, ob er es wusste?
Er wusste es nicht, aber es war ihm egal.
Einmal, viele Jahre zuvor hatte er eine Freundin gehabt, die Marlene hieß. Ein nettes Mädchen, zu schüchtern vielleicht, aber sehr hübsch und nicht dumm. Kurz fragte er sich, warum er nochmal mit ihr Schluss gemacht hatte, aber dann verwarf er den Gedanken wieder - auch das war egal. Er würde schon seine Gründe gehabt haben.
Eine Straßenlaterne warf ihren Kreis aus orangenem Licht auf die grauen, quadratischen Pflastersteine. Warum waren sie eigentlich grau, bei Nacht? Warum war die Nacht nicht zum Beispiel grün? Lag es an der Nacht oder lag es am Grau? Oder an etwas anderem?
Paul fror. Die seltsame Intuition sagte ihm scheinbar nicht, was er in dieser Straße an diesem Abend, Marlene, tun sollte. Immerhin wusste er ja, dass er hier sein musste und vielleicht war das schon mehr als andere wussten.
Er hüpfte ein wenig auf der Stelle und drehte sich im Kreis. Da hinten, in der Ecke, da bewegten sich graue Schemen vor grauer Dunkelheit. Paul kniff die Augen zusammen.
Unregelmäßiges Muster aus Grau.
Sanfte Bewegungen, pochender Rhythmus.
Lichtpunkte und Schattenpunkte.
Wie ein Zittern, fast.
Jetzt sah er, was es war. Beinahe hätte Paul gelacht. Ein Busch, nur ein Busch, bewegt vom Wind.

Marlene, dachte er. Was für ein schöner Name, eigentlich. Und was für eine schöne Straße, auch wenn sie ihm nichts sagte und auch wenn er sie nicht kannte.

Eine Weile stand er noch da, ganz ruhig und mit diesem seltsamen Gefühl von Offenheit, als habe er Helium im Kopf, das langsam durch seine Kopfhaut austrat und ihn am Boden zurückließ, befreit.

Dann öffnete er die Fahrertür, stieg ein.
Fuhr nach Hause.

Mer-Yan



Freitag, 10. Mai 2013
Königlich
still life
Leben ist nicht immer schön, flüsterte sie.
Nein, erwiderte er leise, aber manchmal, Königin.



Samstag, 13. April 2013
Summm...
Arg, manchmal könnte ich meinen Computer umbringen... Hab grad iwie den einen Eintrag unten gelöscht.
Ich machs jetz einfach hier nochmal...
Der Inhalt war eigentlich, dass ich wenig schreibe, grade, weil mein Kopf einfach zu chaotisiert ist, aber dafür hab ich euch was gemalt.
Bild zu Gedicht 'Níar tunia vellan'
Außerdem habe ich Musik hochgeladen :D Ich weiß, die Komposition ist noch nicht perfekt, aber das ist ja nicht vieles... Ich hab es vor einer Weile komponiert, bzw. angefangen, es zu komponieren...
Um die Musik anzuhören: Klickt einfach auf das 'm' von
Traum (mid, 5 KB)



Summershummingbirds



Dienstag, 9. April 2013
Musik
Entspannung für die Ohren.
Kreativ,
Aber strukturiert.
Ordentlich und gleichzeitig
So DURCHEINANDER.
Grundstrukturen variiert.
Kunst.
Leben, Leben ausleben.
Neu schaffen,
Altes finden,
Die Mischung machts.
Niemals den Strom verlieren,
Den endlosen Strom
Von Ton und Gefühl.
Endlich nicht mehr verstecken,
sondern sehen
spüren
singen
aus sich heraus kommen.
Sich langsam
verwandeln.
Neu werden, wiedergeboren,
Geburt.
Welten aus Tönen und Intervallen.
Liebe und Schmerz
In Ton gebannt
Und wieder freigelassen.
Mer-Yan



Mittwoch, 20. März 2013
Speziell
Was ist speziell?
Speziell heißt besonders.
Ungewöhnlich.
Ungewöhnlich sind Dinge,
Momente, Gefühle,
Die seltsen sind.
Rar.
Und deshalb begehrt.
Aber manchmal gibt es auch
sehr spezielle Dinge,
Die sehr häufig sind.
Und trotzdem besonders.
"Die sind dann aber nicht ungewöhnlich",
Wirst du bemerken.
"Nein", werde ich sagen
"Aber besonders"
"Das ist seltsam",
Denkst du.
Siehst du?
Das macht sie besonders.

Mer-Yan



Montag, 18. März 2013
arbeitsamer Regentag
It's raining on me
Kopfweh und Regen.
Hängende Blüten,
Die sich bewegen,
Im regen Wüten
Des großen Sturms.

Flüsternde Stimmen,
Springende Blätter,
Die immer schwimmen,
Wartend auf Retter,
Im rauschenden Strom.

Tippende Finger,
Fliegende Worte,
Weltenbezwinger
Und fremde Orte
Im endlosen Sog.

Müde Augen,
Schmerzende Stirn,
Die nichts mehr taugen,
Leeres Hirn.
Und doch so stolz.

Mer-Yan



Donnerstag, 14. März 2013
ABSCHIED
Ich hab das Gedicht aus einem Buch von meryan(muss ich ihr wirklich mal zurückgeben :D )
Das gesamtwerk von Wolfgang Borchert-ich muss sagen, ich liebe seine geschichten und gedichte :)
Aber das Gedicht hat mich zum Heulen gebracht-keine Ahnung, vielleicht war ich schon sehr mpde oedr so-
egal, ich habs hier für euch aufgeschrieben
Luce

ABSCHIED
Das war ein letzter Kuss am Kai-
vorbei.

Stromabwärts und dem Meere zu
fährst du.

Ein rotes und ein grünes Licht
entfernen sich...